Callaloo

Das dunkle Blattgemüse wurde während der Zeit des Sklavenhandels aus Westafrika in die Karibik gebracht. Der Geschmack erinnert ein wenig an Spinat. Kleine, junge Blätter können auch als Salat gegessen werden (stand auf einigen Seiten im Netz). Die großen Blätter und Stiele werden gekocht und sind oft Bestandteil karibischer Suppen. In Grenada ist „Oildown“ ein herzhafter Eintopf mit Callaloo, verschiedenem Gemüse und meist Fleisch oder Fisch. Dieses Nationalgericht müssen wir unbedingt noch probieren …

Callaloo nach Art der Gemüsefrau

1 Beutel der großen, grünen Blätter 

1 Zwiebel

2 Knoblauchzehen 

1 Stück Chili 

Öl zum Anbraten 

Salz, Pfeffer und Muskat 

Die Zwiebel würfeln. Den Knoblauch und die Chili ganz klein hacken. Die Stiele des Callaloo in Ringe und die Blätter in feine, kurze Streifen schneiden. Nun die Zwiebeln zusammen mit den Stielen mit Öl in einem Topf anrösten. Dann kommt der Blattschnitt dazu. Das Gemüse mit Salzwasser auffüllen, bis es leicht bedeckt ist. Ca. 20 Minuten unter gelegentlichem Rühren auf kleiner Flamme köcheln lassen. Knoblauch und Chili habe ich erst ganz zum Schluss hinzugefügt und nur die letzten fünf Minuten mitköcheln lassen. Nach Belieben mit Pfeffer, Salz und Muskat abschmecken.

Bei uns gab es Reis und Tomaten dazu. 

Lecker!

2 Kommentare


  1. Prima, an die Callaloo-Suppe erinnert zu werden. Fast schon alleine ein Grund, wieder mal in die Karibik zu reisen (ausser Pina Colada).Gerne erinnere ich mich auch an das Hähnchen a la Caribbienne auf Great Inagua, das muß 1974 gewesen sein.
    Jetzt backe ich kleinere Brötchen, hier auf dem Bodensee.
    Euch eine gute Fahrt weiterhin – und alles Gute der Wade!

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    1. Leckere Cocktails machen die hier auch!
      Die Wade ist inzwischen wieder wasserdicht, wenn auch noch etwas empfindlich, aber das wird schon noch …
      Liebe Grüße aus Carriacou

      Antworten

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