Dachine (auch Dasheen)

Diese Wurzel haben wir auf Martinique das erste Mal probiert. Als mir die rohe Knolle beim Kosten so dermaßen den Mund reizte, beschloss ich sie nie wieder zu kaufen. 

Heute auf dem Markt lassen wir uns verschiedenes einheimisches Wurzelgemüse erklären. Offenbar ist Dachine die Lieblingsbeilage der Verkäuferin. Als ich signalisiere, das wir das schon probiert haben und lieber etwas anderes nehmen, lässt die Dame nicht locker. „Zieh Handschuhe an beim Schälen und schneiden“, sagt grinsend …

ACHTUNG:

Dachine wird ausschließlich gekocht gegessen, da es eine erhebliche Menge an Calciumoxalat enthält einer irritierenden Substanz für Schleimhäute und Haut.

Die bis zu 3 kg schweren Knollen sollten nicht lange gelagert werden, da sie schnell verderben. An einem kühlen feuchten Ort halten sie sich ein paar Tage. Besser ist es wohl, die zu garen und im Kühlschrank aufzubewahren.

Dachinestampf für zwei 

1 kleine Dachine

Wasser 

Salz

eine Prise Muskat 

Zum Vorbereiten unbedingt Handschuhe anziehen und auf keinen Fall probieren!!!

Die Knolle schälen und in kleine Stücke schneiden. In einem Topf Salzwasser aufsetzen. Das Gemüse ist fertig, wenn es anfängt zu zerfallen. Da uns die Konsistenz nicht so zusagt, mache ich Stampf daraus. Das Kochwasser angießen. Mit einem Kartoffelstampfer oder Schneebesen so lange durch den Topf gehen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Eventuell wieder etwas vom Kochwasser dazugeben. Mit Muskatabrieb abschmecken.

Empfohlen wurde es uns als Beilage für Fleisch oder Fisch. Bei uns gibt es geschmorte Tomaten und Kochbananen mit ordentlich Chili und Knoblauch dazu.

Der Geschmack erinnert tatsächlich an Kartoffeln, nur die Konsistenz passt nicht ganz dazu. Außerdem sollen Dachine viel mehr Calorien besitzen.

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