Und immer wieder das Teakdeck

Die „Bootsprofis“ sagen ja schon immer „lieber teakfrei bleiben“. Aber wenn das Deck nun mal zum Gesamtkonzept gehört…

Im letzten Frühjahr hatten wir ja den Profi über Seesterns Deck geschickt, um die lose Fugen zu ersetzen. Danach war auch alles dicht. Bei unserer ersten Fahrt in diesem Jahr gab es gleich beeindruckende Wellen, die das gesamte Schiff überspülten. Danach hatten wir ein nasses Bett und Wasser in einem Schapp in der Achterkabine. Wir nahmen zunächt an, dass es vom offenen Doradelüffter kam. Leider stellte sich im laufe der Zeit heraus, dass es wieder lose Teakfugen gibt. So ein Deck ist anscheinend wirklich eine „Neverending Story“, wenn es ein gewisses Alter erreicht hat. Da müssen wir an einer langfristigen Lösung arbeiten. Zunächst arbeiten wir an einer Schadensbegrenzung.

Nach einer wunderbaren Vierzigmeilen-Samstag-Windpilot-Testfahrt schälte Thomas beherzt lose Fugen aus dem Teak. Der neue Fugenharken für die „Fein“ machte sich dazu super. Die neue Masse trugen wir dann schon mit Unterstützung der Stirnlampe auf…

Eine Woche später, die Wassertropfen im Schrankfach sind tatsächlich etwas weniger geworden, gehen wir das Problem nochmal an. Diesmal krabbeln wir bei Tageslicht die ganze Teakfläche ab und kennzeichnen die Problemfugen mit Kreppband. So kommen nochmal 6m zusammen. Damit waren wir fast den ganzen Tag beschäftigt. Zum Abschluss befestigten wir Edelstahlscheuerleisten an den Einstiegen und vor dem Mittelklampen, um das 42 Jahre alte Holz etwas zu schützen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert