La Gomera 

Das „Wold‘s toughest Row“ startet in San Sebastián. In kippeligen etwa 40 Ruderbooten starten hochmotivierte Menschen Richtung Antigua. Allein, zu zweit, zu dritt, zu viert und auch ganz wenige auch zu fünft für 3000 Meilen in den winzigen Schiffchen, was für eine Leistung.

Der jüngste Teilnehmer ist erst 17 und der Älteste schon 73 Jahre alt.

In Fünfminutenabständen bekommt jedes Boot seinen eigenen Startböller und fährt begleitet vom Jubel der Zuschauer, meist Familie und Freunde der Teilnehmenden, aus dem Hafen.

Wir werden uns ein paar Tage später an ihre Fersen heften. Ob wir wohl den einen oder anderen Ruderer treffen?

Unsere Zeit hier nutzen wir, um unsere Checkliste abzuarbeiten. Das Dinghi wird zusammengepackt und verstaut. Segel, Rigg und Motor sehen wir uns nochmals besonders gründlich an.  Einige unserer Mastrutscher, die das Großsegel in der Mastnut hochziehen und dann dort halten, schwächeln schon nach einem halben Jahr Gebrauch. Dafür muss eine Reparaturlösung gefunden und Ersatz beschafft werden. Zusammen mit Stan basteln unsere Männer nach MacGyver-Art eine Verstärkung aus Draht. Glücklicherweise gibt es hier auf der Insel einen Segelmacher, der dabei unterstützten kann. Er sieht sich die Sache an und verkauft uns noch 2 ähnliche Rutscher als Ersatz. 

Dann muss natürlich wieder für die ersten Tage vorgekocht, Wasser aufgefüllt, Obst,Gemüse und nachgekauft, Wäsche gewaschen und im Schiff alles seefest gemacht werden. Der Wechsel der Versicherung ( die bestehende endet leider auf den Canarischen Inseln) klappt leider nicht ganz so einfach, wie vorher versprochen. Das sorgt wiederum für extra Aufregung. Am Ende klappt das glücklicherweise doch reibungslos. 

Jetzt müssen wir nur noch den Wettergott hold stimmen, dann können wir den bisher größten Schritt beginnen und uns an die Ruderer heften …

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