Ostertage auf dem Wasser

Zusammen mit unserer älteren Tochter und ihren beiden Männern verbrachten wir zwei Tage auf dem Boot. Da der Karfreitag verregnet und stürmisch war nutzten die Männer die Zeit, um den Bordcomputer einzurichten und alle elektronischen Neuerungen miteinander zu verknüpfen.

So hatte klein Hans viel Zeit das Schiff zu erkunden. In jeder Ecke fand er etwas Spannendes zum Untersuchen…

Samstag ging es dann endlich aufs Wasser. Bei leichtem Wind setzten wir alles, was wir an Segelfläche dabei hatten. Ganz gemächlich fuhren wir Richtung Greifswald, wo die junge Familie dann in den Zug nach Hause stieg.
Unterwegs richtete Ludwig ein elektronisches Bordbuch ein, das die Daten aus dem Plotter festhält.

Dann machten wir uns wieder allein auf den Rückweg. Auf der Hafenmole in Lubmin standen dann winkend meine Eltern. Das war eine tolle Überraschung. Schon im letzten Jahr hielt ich, immer wenn sie in den Norden reisten, bei unserer Rückkehr Ausschau nach ihnen und ihrem Wohnmobil…

Das Anlegebier genossen wir zu viert beim Sonnenuntergang im Cockpit. Am Ostersonntag war wieder vorbildliches „Gästesegelwetter“ und wir starteten hinaus auf den Bodden ohne ein definiertes Ziel. Zur besonderen Freude meines Papas konnten wir den Gennaker herausholen und in einen langen Schlag damit den Wind einfangen. Als wir uns langsam auf den Rückweg machen wollten, bekamen wir gerade noch die Halse hin. Dann spielte der Wind plötzlich verrückt. Erst war er komplett aus, dann hauchte er aus der Gegenrichtung. Also vorbei, der schöne Gennakerwind…

Mit einem gemeinsamen Abendessen in der Abendsonne ließen wir den schönen Tag ausklingen.

Den Ostermontag, der Wind war nun völlig verschwunden, nutzten wir wiedermal für anstehende Bastelarbeiten…

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