Der Mast ist ab

Um 06:10 Uhr ging bei uns heute schon der Motor an. Es ist noch stockdunkel draußen und nur 6 Grad kalt . Also wieder ein 1. Mal für uns…

Alle Anzeigen haben wir vorher auf Nachtbetrieb umgestellt. Trotzden kommen sie uns im Vergleich zur Umgebung sehr hell vor. Die Ausfahrt der Marina hat plötzlich viel weniger beleuchtete Tonnen, als es von Land aus erscheint. Mit unserem großen Strahler fanden wir sie zuverlässig. Gegen 08:20 Uhr trafen wir in Wieck ein. Die Sonne strahlte inzwischen hellrot über den Bäumen durch. Es war schön, ihren langsamen Aufgang im Kielwasser zu beobachten.

Bis wir um 09:00 Uhr durch die Klappbrücke konnten hatten wir noch etwas Zeit, den Mastabbau vorzubereiten. So haben wir schonmal die Kabel gezogen und alle Fallen zusammen gebunden. Zwei Flussbiegungen hinter der Brücke liegt die Marina Wilke. Dort gingen wir noch kurz in Warteposition und beobachteten ein anderes Boot beim Kranen. „Ihr könnt schonmal das Achterstag abbauen.“ wurde uns zugerufen. Die Jungs waren echt schnell… Noch bevor wir am Kranplatz standen lösten wir Achterstag und vordere Unterwanten. Schon waren wir vor dem Kran fest, der Mast wurde am Haken mit einem Gurt gesichert und die Oberwanten und schließlich Vorstag und hintere Unterwanten gelöst. Dann schwebte der Mast in der Luft und wurde ganz samft auf den Mastenhänger der Fa. Radtke abgelegt.

Im Winter soll der Riggprofi neue Wanten und ein neues Achterstag anbringen, einen Kabelkanal inklusive neuer Kabel und Positionslichter einbauen und die Fallen mit Winschen erneuern.

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