In meiner Vorstellung handelte es sich immer um einen schön glatten Edelstahltank. Dass er ein bisschen Reinigung nötig haben wird, war mir auch klar…
Aber es entwickelte sich wiedermal etwas anders und dauert natürlich viel länger, als gedacht. Schon das Öffnen der Wartungsdeckel nahm einige Zeit in Anspruch. Die Edelstahlschrauben waren nach 40 Jahren fest mit den dicken Aluminiumplatten und den Halteklötzchen verwachsen. Wir mussten tief in die Trickkiste greifen, um sie zu lösen. Erst nach längerem Einweichen mit Verdünnung, das Sprühöl hatte gar nichts bewirkt, fingen sie an sich zu bewegen.
Danach kam sie eigentliche Überraschung. Der fest im Kiel verbaute GFK-Tank hatte rundherum einen dicken braunen Belag.
Daraus nutzten wir den ganzen Sommer unser Kaffee-, Tee- und sonstiges Kochwasser. Nicht sehr lecker…
Durch die eingebauten Schotts war die ganze Angelegenheit nur schwer zugänglich. Mit Essigwasser und Bürste löste sich der Belag zwar ganz gut, aber wir kamen trotz Verrenkungen nicht überall ran. Zur Verlängerung unserer Arme besorgten wir noch schnell eine neue Klobürste, eine Geschirrspühlbürste und aktivierten den Drucksprüher, der eigentlich als Außendusche gedacht war. Jetzt brauchen wir nur noch eine Idee, wie wir die äußeren Ecken erreichen können. Mit einem Nasssauger entsorgten wir das Schmutzwasser anschließend wieder, da die Seestern ja inzwischen in der Halle liegt.
Ruckzuck war der Tag wieder um. Gegen 16:30 drängelte schon der Schließdienst und wollte die Halle zumachen…
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Algen, die sich im Wassertank gebildet haben, sollten vom eingebauten Kohlefilter zurückgehalten werden, dazu ist dieser doch gedacht? Zu beachten ist, daß dieses allerdings nur bei Anwendung der elektrischen Wasserpumpe gilt, nicht bei der Handpumpe.