Plötzliche Auszeit

Obwohl wir schon seit Anfang des Jahres damit rechneten, dass es wieder ein Reiseverbot geben kann, traf es uns Mitte April doch sehr überraschend. Mecklenburg Vorpommern schloss seine Grenzen und ließ niemanden mehr hinein. Es hieß erstmal für 4 Wochen. Leider bestätigten sich alle Befürchtungen und es geht weiter…

Zu unserem letzten Besuch an Bord, war auch unser junger Elektriker eingeladen, der sich zusammen mit Thomas um die Grundelektik kümmern wollte. Da er offensichtlich nicht schlagfertig und abgebrüht genug war (was ja eigentlich für ihn spricht) wurde er bei einer Polizeikontrolle zurück geschickt.

So arbeiteten wir an der Küche weiter, bauten die Wasserhähne wieder ein, besserten kleinere Gelcoatausbrüche an den Borddurchlässen aus, tauschten weitere Schläuche, klebten die neuen Borddurchlässe ein und noch so liegengebliebene Kleinigkeiten. Und schon war das Wochenende wieder rum.

In den letzten 4 Wochen hatten wir viel Zeit für zu Hause liegen gebliebenes. Die Polster für die Achterkabine fertig, die Bettlaken angepasst, Holzteile lackiert, neue Abflüsse für die Spüle besorgt und angebaut, die Sturmsegel ausgerollt und kontrolliert, Fender gewaschen und aufgepumpt, es gab eine weitere Ekektrikbesprechung, es wurde noch mehr Elektrik Zubehör gekauft, endlich mal das Haus aufgeräumt, die Fenster geputzt, Freunde getroffen (natürlich einzeln 😉 ), der Garten gepflegt und mit unserem Enkel gekuschelt, der mit seinen Eltern ein paar Tage hier war.

Jetzt könnte es eigentlich weiter gehen. In Schleswig-Holstein hat seit 2 Wochen die Außengastronomie wieder offen und Reisende sind unter Auflagen wieder willkommen aber Mecklenburg-Vorpommern schottet sich noch bis einschließlich Pfingsten ab…

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